Liebe Leser des Friends at Mmabana Blogs,
es ist leider schon wieder eine Weile her seitdem Miriam zuetzt geschrieben hat, deshalb muss vom Louis mal wieder ein Blogeintrag her.
Die letzten Wochen im Mmabana Community Outreach Project waren relativ geschäftig. Zum einen kam Mitte März Jean-Cristophe (Jonny) Dalka, welcher nun bis Dezember hier im Projekt leben und arbeiten wird. Außerdem lag die hohe Geschäftigkeit an den vielen Besuchern, die uns die Ehre gaben sie in unserem heim wilkommen heißen zu dürfen. In einer Woche im März kamen zwei Freundinnen aus Südafrika, die dort, ebenfalls vom Evangelisch-Lutherischen Missionswerk in Niedersachsen (ELM) ausgesandt, ein Freiwilligenjahr verbringen. Die beiden waren sehr an unserer Arbeit und unserem Leben hier interessiert und wollten einfach eine Woche im MCOP miterleben. Genau an dem Tag der Abreise der beiden kamen zwei neue Damen aus Südafrika, welche bei Monique Dalka in Johannesburg wohnen/ gewohnt haben. Sie hatten über Monique von dem Projekt gehört und waren von Tag eins ihres Besuchs hier schon fest im Leben involviert, indem sie die Nachbarskinder belustigten. Außerdem wurde mir im Garten hilfreich zur Hand gegangen, wodurch dieser wieder zu alter Schönheit aufblühte. Zu Ende des Besuchs dieser Gäste hin kamen Monique und eine ihrer Mitbewohnerinnen und brachten uns ein Auto für das Projekt, sowie für Jonnys Job bei einer südafrikanischen Holzfirma (er muss seltene Bäume finden).
Neben all den Besuchern sind unsere sambianischen Mitbewohnerinnen Alice, Ruth und Nosiku an einem Samstag in das neue Haus in Shah umgezogen und nahmen dabei gleich alle Computer aus dem Office mit. Nun wohnen Miriam, Jonny und ich in dem alten Haus in Shampande. Hier findet noch der Youth Club und einige Meetings, sowie das Treffen zum Outreach am Freitag statt. In dem neuen Haus in Shah findet der Computerkurs statt und im Moment wird noch ein Internetcafe aufgebaut. Im Haus in Shampande wird ab Anfang Mai außerdem der Reading and Writing Club stattfinden. Es wurde beschlossen, dass es effizienter ist, wenn wir diese Aktivität in einem unserer Center ausführen und Kinder aus der Nachbarschaft einladen, die nie eine ausreichende Schulausbildung genossen haben, oder frühzeitig von der Schule gegangen sind. Für das am Freitagmorgen stattfindende Outreachprogramm haben wir noch 4 weitere Klienten gefunden, somit beträgt die Zahl der alten und hilfsbedürftigen Menschen die wir besuchen nun 9.
Anfang letzter Woche hat zudem noch der neue Computerkurs angefangen. Am Ende des Monats März wurden bei uns Bewerbungen abgegeben und es fanden Interviews mit neuen Freiwilligen statt, die gerne an dem Computerkurs teilnehmen würden. Die Phase des bewerbens ist nun vorbei und die neuen Freiwilligen lernen schon fleißig den Umgang mit dem Computer, ich werde ab Montag auch einen der Kurse leiten. Durch die neuen Freiwilligen kommt es auch zu Umstellungen bei den Aktivitäten. Es muss gezeigt werden, wie die Aktivitäten laufen sollen und jungen Damen und Herren kennen langsam ihre Aufgaben und die Abläufe. Auch die Zahlen der Freiwilligen sind enorm, beim Youth Club ist das Center meist mit 40 Menschen überfüllt und auch bei Kids Club waren manchmal über 36 Freiwillige präsent. Es wäre wunderbar, wenn wir diese Zahlen halten könnten.
Über das Osterwochenende waren Miriam und ich am Lake Kariba, dem zweitgrößten Stausee der Welt und machten dort Urlaub. Das war wnderschön. Nach den ganzen Umstellungen und der Geschäftigkeit, die vor Ostern herrschte, sind wir nun wieder vollends erholt und gehen mit neuer Motivation unseren Aufgaben nach. Es sind nun leider nur noch knapp 4 Monate bis zu unserer Abreise und wir haben vor für unsere Nachfolger alles so gut wie möglich vorzubereiten, damit sich diese leichter in ihre Arbeit und das Leben hier einfinden können.
Das ist es auch schon wieder soweit,
liebe Grüße an die Menschheit,
frohe Ostern noch nachträglich,
ich verabschiede mich herzlich,
euer Louis